mBots an der Maximilianschule Haren-Rütenbrock 

In der Maximilianschule in Haren sind seit Beginn des neuen Schuljahres moderne Roboter unterwegs: Im Wahlpflichtkurs Informatik des 9. Jahrgangs programmieren die Jugendlichen kleine Fahrzeuge, die dann zum Beispiel autonom einer Linie folgen oder Hindernisse erkennen können. Um Kindern und Jugendlichen nicht nur Grundlagen der Naturwissenschaften zu vermitteln, sondern auch ihre Anwendung im technischen Bereich, hat die Maximilianschule in Rütenbrock das Thema Robotik in den Informatik-Unterricht integriert. „Unsere moderne Gesellschaft wird in hohem Maß von Informations- und Kommunikationstechnologien bestimmt und zunehmend von automatisierten Prozessen durchdrungen. Ein Grundverständnis der verwendeten Technologien ist daher Voraussetzung, um ein selbstbestimmtes Leben dieser Umgebung führen zu können“, findet Alexander Schlotthauer, Fachbereichsleiter Naturwissenschaften/Informatik an der Maximilianschule. Seine Suche nach finanzieller Unterstützung für die Anschaffung neuer Roboter hatte Erfolg: Für 12 neue makeblock-Roboter (mBots) hat die VME-Stiftung Osnabrück-Emsland gemeinsam mit der ELA Container GmbH knapp 1.500 € zur Verfügung gestellt. So ist es im Unterricht jetzt wieder möglich, technische Kompetenzen mithilfe neuer Technologie altersgerecht zu entwickeln.

Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern freut sich darüber auch die Schulleiterin, Oberschulrektorin Hildegard Brinker. Für sie ist die Kooperation mit Betrieben im Bereich der beruflichen Orientierung wertvoll, denn Schülerinnen und Schüler müssten herausfinden können, was sie wollen und für das Emsland als aufstrebende Region seien sie als Nachwuchskräfte wichtig. Das betonte auch Tim Albers, Geschäftsführer der ELA Container GmbH bei der Übergabe der mBots. „Es geht darum, Kinder und Jugendliche mit Technik in Berührung zu bringen“, so Albers. Schon innerhalb einer Unterrichtsstunde war gut zu beobachten, wie die Programmierung Stück für Stück verbessert wurde, bis mehrere Roboter auf der Teststrecke fahren konnten, ohne zusammenzustoßen. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin der VME-Stiftung, Sabine Stöhr, war Albers beeindruckt, wie konzentriert die Jugendlichen an ihren Programmierungsaufgaben arbeiteten – gegenseitige Unterstützung inklusive. „Diese Art des handlungsorientierten Unterrichts bringt Lernfortschritte und Erfolgserlebnisse und macht so eigene Stärken sichtbar, deshalb haben wir als MINT-Stiftung die Maximilianschule gern unterstützt“, bekräftigte Stöhr das gemeinsame Engagement des Unternehmens ELA Container und der VME-Stiftung, hinter der viele regionale Betriebe der Metall- und Elektroindustrie stehen.